1.Mannschaft : Spielbericht (2017/2018)

Bezirksliga
17. Spieltag - 22.03.2018 19:30 Uhr
TSV Rohr   TSV Bernhausen
TSV Rohr 2 : 4 TSV Bernhausen
(1 : 2)

Spielstatistik

Tore

2x Ahmet Fidan, Sascha Beck, Onur Aycil

Assists

Tayfun Özcan, Sascha Beck, Onur Aycil

Gelbe Karten

Daniel Till, Onur Aycil, Ardian Aliu, Nicola Portoghese

Zuschauer

60

Torfolge

0:1 (5')Onur Aycil
1:1 (6')TSV Rohr
1:2 (8')Ahmet Fidan per Kopfball (Onur Aycil)
1:3 (56')Sascha Beck per Weitschuss (Tayfun Özcan)
1:4 (65')Ahmet Fidan per Freistoss (Sascha Beck)
2:4 (85')TSV Rohr per Freistoss

Starke Mannschaftsleistung führt zum Auswärtssieg

Das Derby zwischen dem TSV Rohr und TSV Bernhausen hätte mehr Zuschauer verdient gehabt als an diesem Donnerstag. Doch gegen den Wettergott kann man in diesen Tagen einfach nichts machen. Schneeregen bildete den Rahmen und viele Fans blieben lieber im Wohnzimmer auf dem warmen Sofa.

 Die Bernhäuser Spieler schauten beim Warmmachen gespannt auf die Schneeräum-Maschine. Stück für Stück wurde das Spielfeld vom Schnee befreit. Erinnerungen vom letzten Sonntag vom Spiel und Niederlage gegen VFB Obertürkheim kamen auf.  Dort räumte der Gegner sogar mit Schaufel und Schippe den Platz. Kommt man heute erneut nicht mit dem seifigen Untergrund zurecht?

 Die Zweifel waren aber schnell beseitigt. Der TSV Bernhausen war hellwach und ging energisch in die Zweikämpfe. Der erste Nadelstich erfolgte durch Onur Aycil.  Er setzte sich auf der rechten Außenbahn durch und wollte den Ball in den Strafraum flanken. Das gelang so gut, dass sich der Ball direkt zum 0:1 (3.) in die Maschen senkte. Ein Auftakt nach Maß.  Doch irgendwie schien das den Bernhäuser-Jungs zu einfach zu gehen.  Nur drei Minuten zeigten sich mehrere Spieler von einem Gegenspieler so begeistert, dass sie ihm dabei zuschauten,  wie er in aller Ruhe den Ball in den Strafraum flanken konnte und dort  einen Mitspieler fand, dem das gleiche Schicksal widerfuhr.  Florian Möck nahm das Präsent dankend an und vollendete sicher zum 1:1 (6.).  Unmittelbar danach  erneut ein Angriff über rechts, Flanke, Kopfball und Tor. So einfach kann es sein. Ahmet Fidan köpfte unhaltbar zur 1:2 (7.) Führung ein. Man kam sich vor wie bei einem Hallenturnier. Doch das sollte es erst einmal an Toren gewesen sein. In der Folge bestimmte der TSV Bernhausen klar das Spielgeschehen und war die reifere Mannschaft. Der Wille dieses Spiel zu gewinnen war zu spüren.  In der ersten halben Stunde wurden klare Torchancen erarbeitet,  doch die Vollendung war noch nicht perfekt. Der TSV Rohr befreite sich zusehends und war bis zur Halbzeit dann auch dem Ausgleichstreffer nahe. Dem TSV Bernhausen gelang es jedoch die Führung in die Halbzeit zu retten.

 Nach dem Seitenwechsel dann eine absolut dominante und überlegene Bernhäuser Mannschaft. Die wichtigen Zweikämpfe wurden gewonnen und bei diesen Platzverhältnissen auch gute Spielzüge gezeigt. Als Sascha Beck mit einem sehenswerten Heber (55.) auf 1:3 erhöhte schien beim TSV Rohr der Zahn gezogen. Der TSV Bernhausen wurde noch sicherer und selbstbewusster in den Aktionen. Die letzten Zweifel wer als Sieger vom Platz gehen sollte  beseitigte Ahmet Fidan. Sein Freistoß zum 1:4 (64.) aus rund 20 Metern war nicht zu halten.  Die Luft aus der Begegnung war zwangsläufig etwas raus und die Konzentration litt darunter. Der TSV Rohr versuchte sich noch einmal aufzubäumen und zum Anschlusstreffer zu kommen. In der 86. Minute gelang Manuel Rath das 2:4 für den TSV Rohr. Zu spät um dem Spiel wirklich noch einmal Spannung zu verschaffen.

Der TSV Bernhausen gewinnt insgesamt verdient beim TSV Rohr und konnte durch eine geschlossene Mannschaftsleistung bei schwierigen Platzverhältnissen überzeugen. Nach der Niederlage am letzten Sonntag ein positives Signal für die kommenden Spiele. Die zahlreichen Trainingseinheiten über die Winterwochen waren nicht umsonst und finden ihren Lohn. Kompliment an die Mannschaft und den Trainer-Stab.

 Ein Kompliment an dieser Stelle auch an die sehr gut leitende Schiedsrichterin, Diana Ehmig, die sich auch in den weinigen emotionalen Aktionen souverän und umsichtig gezeigt hat. Respekt!