1.Frauen : Spielbericht

07.04.2024, Kreisliga Frauen, 18. Spieltag

 

TSV Bernhausen – SG Stuttgart-West   5:1 (2:0)

 

Verdienter Erfolg vor den anstehenden Spitzenspielen

Von Beginn an übernahm der TSV die Initiative und versuchte größtenteils spielerische Lösungen zu finden. Stuttgart-West kämpfte mit viel Leidenschaft und das immer mit fairen Mitteln. Durch die konzentrierte Herangehensweise der Gastgeberinnen ergaben sich zwangsläufig auch Chancen. Doch es dauerte bis zur 21. Spielminute, ehe Liva den verdienten Führungstreffer markierte. Es war fast ein Spiel in eine Richtung, aber die Gäste verstanden es immer wieder schnell nach vorne zu spielen und so Nadelstiche zu setzen. Letztlich war die Abwehrreihe der lila Mädels aber sehr aufmerksam und ebenfalls zweikampfstark. Eine gute Kombination über links und eine der vielen Flügelläufe von Sophie brachten dann das 2:0, als eine Stuttgarter Abwehrspielerin die Hereingabe ins eigene Tor abfälschte. Mehr Zählbares sprang aber vor dem Pausenpfiff nicht mehr raus. Das Bild änderte sich im zweiten Durchgang nicht, aber der dritte Treffer ließ lange auf sich warten. Eine der vielen Ecken brachte Lisa scharf vor das Gehäuse der SG und deren Torhüterin klatschte den Ball unglücklich ins eigene Netz (57.). Ein Spielzug aus dem Lehrbuch mit Zuckerpass von Giulia auf Rina brachte dann das 4:0 (68.). Und nur zwei Zeigerumdrehungen später spielte Lisa dieses Mal von rechts einen weiteren Pass aus den Lehrbuch, in dem Fall zu Liva, und diese ließ sich das nicht entgehen und vollendete souverän. Eine der besten Stuttgarter Spielerin schnappte sich im Zweikampf im Mittelfeld den Ball und lief an insgesamt sieben lila Mädels vorbei und haute das Leder von rechts außen aus über 20 Metern unhaltbar ins lange Eck (76.). Ein schönes Tor. Da die vielen Chancen der Gastgeberinnen weiter ungenutzt blieben, war das dann auch der Endstand.

Fazit:

Spielerisch war das gepaart mit der kämpferischen Einstellung ein gelungener Auftritt der lila Mädels. Über die Chancenverwertung zu lamentieren wäre nicht richtig, denn man muss sich erst solche in dieser Menge erspielen, Effektivität ist in den nächsten drei Spielen eher gefragt, denn dann geht es gegen das Top-Trio der Liga.

Es spielten:

Verona Gniosdorz, Lena Weber, Lea Kaiser, Julia Kiefer, Olivia Almer (46. Giulia Gatto), Patrycja Krzeszowska (46. Chiara Verrone), Lisa Wolf (C), Marysia Skipiol, Sophie Böttiger (46. Hannah Kaiser), Valerie Mühmel (25. Rina Bugari, 88. Jana Hollmann), Liva Gakir (39. Jana Hollmann, 60. Liva Gakir).

Mit dabei:

Stefania Bosnakidou.