2.Mannschaft : Spielbericht (2008/2009)

Kreisliga B 5
13. Spieltag - 07.12.2008 12:45 Uhr
TSV Leinfelden II   TSV Bernhausen II
TSV Leinfelden II 2 : 2 TSV Bernhausen II
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Klaus Henning, Max Alber

Assists

Robin Rüger, Michael Uhl

Gelbe Karten

Michael Uhl, Max Alber

Torfolge

1:0 (42')TSV Leinfelden II
1:1 (62')Max Alber (Robin Rüger)
2:1 (77')TSV Leinfelden II
2:2 (87')Klaus Henning per Elfmeter (Michael Uhl)

Energieleistung rettet Punkt in Leinfelden

Mit dem TSV Leinfelden traf man auf einen spielstarken Gegner. Beide Mannschaften neutralisierten sich in der Anfangsphase. Torszenen blieben Mangelware. Beim TSV Bernhausen häuften sich in der 1. Halbzeit die Fehlpässe und man konnte nur in wenigen Phasen einen geordneten Spielaufbau feststellen. Einige Spieler fanden darüber hinaus nicht zur Normalform. Alle rechneten damit, dass es mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause gehen sollte. Der TSV Bernhausen wusste dies allerdings zu verhindern. Aber nicht durch eigene Initiative, sondern die Akteure wurden durch eine Kombination des TSV Leinfelden über die rechte Seite aus dem Tiefschlaf erweckt. Aus dem Nichts heraus gelang dem TSV Leinfelden in der 42. Minute die glückliche 1:0 Führung. Das gute an der 1. Halbzeit aus Sicht des TSV Bernhausen war die warme Kabine in der Pause.

In der 2. Halbzeit sah man wieder einmal eine wie ausgewechselte Bernhäuser Mannschaft auf dem Platz. Angetrieben durch einen überragenden Robin Rüger versuchte man das Spiel an sich zu ziehen. Endlich wurden Torchancen herausgespielt und der Gegner unter Druck gesetzt. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis der Ausgleich fallen sollte. In der 62. Minute wurden dann die Bemühungen belohnt. Eine Vorlage von Robin Rüger vollendete Max Alber, bei seinem Debüt für den TSV Bernhausen, eiskalt zum verdienten 1:1 Ausgleich. Die Bernhäuser drängten nun auf die Führung, vergaben aber die sich bietenden Chancen. Als jeder mit der Führung des TSV Bernhausen rechnete, kam die kalte Dusche. In der 77. Minute zeigten die Bernhäuser-Jungs mal wieder, wie es nicht gehen kann. Eine weite harmlose Flanke kam in den Strafraum, die Hintermannschaft –einschl. Torhüter- war sich nicht einig und legte einem Angreifer des Gegners den Ball maßgerecht auf den Fuß. Der TSV Leinfelden nahm das Weihnachtsgeschenk an und kam zum 2:1 Führungstreffer.

Jeder der dachte: „das war’s“ – kennt die Moral der 2. Mannschaft des TSV Bernhausen nicht. Man ließ sich nicht unterkriegen und versuchte nochmals ins Spiel zurück zu kommen. Wiederum konnten klare Einschusschancen in den folgenden Minuten nicht genutzt werden. Der TSV Leinfelden beschränkte sich auf die Verteidigung der Führung. In der 87. Minute drang Michael Uhl energisch in den Strafraum von Leinfelden ein und konnte kurz vor dem Torabschluss nur mit einem Foul gebremst werden. Klaus Henning verwandelte den daraus resultierenden Strafstoß zum hochverdienten 2:2 Ausgleich. Der TSV Bernhausen zeigte wieder einmal tolle Moral und eine kämpferisch einwandfreie Leistung. Spielerisch blieb an diesem Tag aber einiges zu Wünschen übrig.

Bilanz der Vorrunde: mit 24 Punkten steht man auf dem 2. Tabellenplatz und kann aus dieser Sicht von einer hervorragenden Halbserie sprechen. Der Teamgeist war ausschlaggebend dafür, dass man sich gegenüber der Vorsaison (12. Tabellenplatz) deutlich verbessern konnte. In allen durchgeführten Spielen –einschl. Vorbereitung- wurde man lediglich in 2 Partien geschlagen. Alle eingesetzten Spieler haben zu diesem tollen Ergebnis durch ihren persönlichen Einsatz beigetragen. „Es macht Spaß in so eine Mannschaft zu spielen“ – dieses Motto hat uns über die Halbserie immer wieder in kritischen Situationen weiter geholfen. Dabei wurde die Mannschaft durch ein engagiertes Betreuerteam in Boris Bistrovic, Peter Frommelt und Bernd Mische gut unterstützt. Als Trainer sollte man nie zufrieden sein – die Zwischenbilanz der Vorrunde stimmt aber doch sehr zuversichtlich und lässt gleichzeitig noch Steigerungsmöglichkeiten zu. An alle Spieler, Begleiter, Partnerinnen, Freunde, Gönner, Dauerkritiker und „Bundestrainer“ schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!