2.Mannschaft : Spielbericht (2010/2011)

Mangelnde Chancenauswertung wird bestraft

Germania verstand es zu Beginn der Partie großen Druck auf das Gehäuse von Bernhausen zu entwickeln und war zunächst die spielbestimmende Mannschaft. In der 10. Minute fiel dann nach einer Standardsituation und anschl. Kopfball das 1:0 für Germania. Bernhausen kam danach besser ins Spiel und gewann im Mittelfeld die Zweikämpfe. Im weiteren Verlauf der 1. Hälfte konnte sich Germania nur noch wenig aus der Umklammerung befreien. Bernhausen kam zu mehreren Einschussmöglichkeiten, doch es sollte bis zur 30. Minute dauern, bis der Ausgleich fallen sollte. Ridvan Akcay bediente Akim Linke mustergültig und dieser verwandelte gekonnt zum 1:1 Halbzeitstand. Danach wiederholte sich die Vorjahresgeschichte. Bernhausen erspielte sich in der 2. Halbzeit viele Torchancen und vergab diese leichtfertig. Germania war nur noch einige Konter gefährlich. Die Überlegenheit der Bernhauser Mannschaft war klar zu erkennen. Doch im Fußball zählen nun einmal die Tore und die alte Regel: wer die Chancen so ungenutzt lässt verliert das Spiel. So war es dann auch: ein individueller Fehler im eigenen Strafraum nutzte der gegnerische Stürmer in der 77. Minute zum 2:1. Bernhausen verstand es danach nicht mehr die engagierte Mannschaft von Germania in wirkliche Bedrängnis zu bringen. Eine sehr unnötige Niederlage. Mit mehr Konzentration wäre ein Sieg klar drin gewesen. Für die Niederlage liegt die Schuld klar bei uns und nicht beim Schiedsrichter - dennoch gehört der nachstehende Sachverhalt dazu. Danke in diesem Rahmen auch an Germania. Die Mannschaft um ihren Trainer versuchte daraus keinen Vorteil zu nutzen und verhielt sich absolut fair. Das verdient Respekt.

Wer unsere Berichte verfolgt wird nie eine Kritik an Schiedsrichterleistungen finden. Die Männer in schwarz haben es in der Kreisliga nicht leicht. Der heute eingesetzte Referee war sehr schwach. Zunächst kommt er verspätet zum Spielbeginn, hat während des Spiel bei Regen die Kapuze auf und leitet so das Spiel. Das die Sicht damit eingeschränkt ist, dürfte nachvollziehbar sein. Seine überzogene Kartenflut gegen unsere Mannschaft tat dann ein übriges. Ein weiterer Höhepunkt war dann die gelb-rote Karte unserer Nr. 9. Die ausgesprochene Verwarnung führte gleich zum Feldverweis nach dem vorher unser Spieler mit der Nr. 19 gelb gesehen hatte. Vermutlich hat es dem Schiedsrichter die Zahlen auf seinem Block verwischt.... Warum schreibe ich das: wer in Zeitungen von Rüpeleien auf dem Sportplatz ließt, sollte auch einmal die andere Seite erfahren - nicht immer liegt es an den Spielern. Kompliment an alle Schiedsrichter, die es jeden Sonntag besser machen!