1.Frauen : Spielbericht (2023/2024)

15.10.2023, Kreisliga Frauen, 7. Spieltag

 

SK Fichtenberg - TSV Bernhausen   1:2 (0:0)

 

Goldener Oktober geht weiter – Sieg beim Klassenprimus

Nachdem die lila Mädels letzten Sonntag den damaligen Tabellenzweiten, den TSV Weilimdorf, mit 1:0 bezwungen hatten, ging es nicht nur zum weitesten Auswärtsspiel dieser Kreisliga-Saison, sondern auch gleich zum Spitzenreiter. Auf völlig ungewohnten Terrain, einen durch Regen völlig tiefen Rasen, merkte man den Gästen an, dass sie sich erst reinfinden müssen. Es entwickelte sich ein Kampfspiel, da es spielerisch recht schwer war bei diesen Platzverhältnissen und spätestens seit dem letzten Heimspiel war auch dem TSV bewusst, dass sie das auch sehr gut können. In der ersten Hälfte gab es zwei sehr gute Möglichkeiten für Bernhausen, keine wirkliche für Fichtenberg. Nach dem Wiederanpfiff des äußerst guten Unparteiischen erwischten die lila Mädels einen Traumstart. Die Gastgeberinnen konnten einen Ball nicht wirklich aus der Gefahrenzone klären und Rina hielt dann einfach mal aus knapp 17 Metern drauf und erwischte das Leder perfekt. Der Ball schlug unhaltbar rechts im Eck ein, da waren gerade mal 95 Sekunden auf der Uhr. Das war das Startsignal für ein kurzes Offensivfeuerwerk. In der 52. Minute gab es aus dem halbrechten Spielfeld einen Freistoß. Diesen von Lisa getretenen Standard konnte die Torspielerin nicht festhalten, Rina setzte sofort nach, behauptete den Ball und sah auch noch die besser postierte Hannah, die das Leder nur noch einschieben musste. Die Gastgeberinnen gaben nie auf, kämpften ebenfalls um jeden Zentimeter, doch musste ein Sonntagsschuss aus knapp 20 Metern auf dieser Seite des Spielfeldes der Dosenöfnner sein (65.). Jetzt wurde es ein richtiger Fight, aber bei den vielen Kontern hätte der TSV den Sack zumachen müssen, so musste bis zum Abpfiff gezittert werden.

Fazit:

Dieses Team hat verstanden, was im Kollektiv möglich ist und worauf es im Spiel ankommt, je nach Situation. Die Entwicklung ist klar erkennbar und das gestiegene Selbstvertrauen ist selbst auf den Rängen noch zu spüren. Es ist aber noch ein langer Weg zu gehen, aber inzwischen ist die Mannschaft geerdet genug, um jedes Spiel richtig einordnen zu können.

Es spielten:

Natalie Koch, Kimberly Anders (67. Olivia Almer), Lea Kaiser, Fiona Emini, Lena Weber, Chiara Verrone, Lisa Wolf (C), Sonique Pforte, Hannah Kaiser, Rina Bugari (65. Patrycja Krzeszowska), Liva Gakir.