1.Frauen : Spielbericht (2023/2024)

REMS/MURR - Stuttgart
21. Spieltag - 28.04.2024 10:30 Uhr
TSV Oberbrüdern   TSV Bernhausen
TSV Oberbrüdern 5 : 0 TSV Bernhausen
(3 : 0)

Spielstatistik

Rote Karten

Rina Bugari (83')

Torfolge

1:0 (19')TSV Oberbrüdern
2:0 (28')TSV Oberbrüdern
3:0 (44')TSV Oberbrüdern
4:0 (75')TSV Oberbrüdern
5:0 (82')TSV Oberbrüdern

Erste Auswärtsniederlage der Saison – erste Niederlage nach 217 Tagen

28.04.2024, Kreisliga Frauen, 21. Spieltag
 
TSV Oberbrüden - TSV Bernhausen   5:0 (3:0)
 
Erste Auswärtsniederlage der Saison – erste Niederlage nach 217 Tagen
Nach einem nahezu perfekten Spiel in der Vorwoche gegen Fichtenberg waren die lila Mädels beim Auftritt in Oberbrüden völlig von der Rolle. Fast immer einen Schritt zu spät, keine Kommunikation auf dem Platz und mehr Alibi-Zweikämpfe als richtige. Oberbrüden spielte sein Spiel mit Ballbesitz in den eigenen Reihen um dann blitzschnell über die Flügel Richtung Box zu kommen. Das war aus dem Hinspiel schon bekannt und wurde vor dem Match auch angesprochen. Ebenso auch, unnötige Freistöße vor dem eigenen Tor zu vermeiden. Aber auch diese Info kam irgendwie nicht beim Team an. Eben einer dieser aus knapp 17 Metern halblinker Position führte zum 1:0 für die Gastgeberinnen (19.). Der war zweifellos traumhaft über die Mauer unhaltbar in den linken Winkel vollendet, aber der Freistoß davor eben total unnötig. War das Spiel bis dahin noch weitestgehend ausgeglichen, so verloren die Gäste nun vollends den Faden und meistens auch ihre Gegenspielerinnen aus dem Auge und daher war oft hinterherlaufen angesagt. Die körperbetonte Spielweise von Oberbrüden behagte Bernhausen offensichtlich gar nicht. So waren das 2:0 (28.) und das 3:0 (44.) die logische Folge. Ein taktisches System in lila war zu keiner Zeit erkennbar, vogelwild trifft es da besser. Ein wenig ausgeglichener war da die zweite Hälfte, aber Torchancen auf Seiten der Gäste gab es nicht. So kam es dann, wie es kommen musste und die Gastgeberinnen sorgten mit zwei weiteren Treffern für klare Verhältnisse (75. und 82.). Das Endresultat entspricht auch den Kräfteverhältnissen, da sprang auch die sieben minütige Unterzahl nach einer glatten Roten Karte nicht mehr ins Gewicht. Eher für die weiteren Spiele zwei schlimmere Verletzungen. Da kommt die Spielpause am Wochenende gerade recht. 
Fazit:
Das war leider gar nichts. Fast kampflos dem Schicksal ergeben. Es ist unerklärlich, wie dieser krasse Leistungsabfall um 180 Grad passieren konnte. Nun sind Nerven und absolute Bereitschaft alles in die Waagschale zu werfen um das Ziel Aufstieg noch zu erreichen. Dieser ist nur noch über die Relegation möglich und dafür sind drei Siege in den verbleibenden drei Spielen schon Pflicht. Nach einer Woche Trainingspause startet die Mannschaft mit der Vorbereitung auf das Erste davon. Dann hoffentlich wieder mit dem Gesicht der letzten 217 Tage und wieder mit allen Angeschlagenen an Bord. Jetzt ist das Team als Team gefordert.
Es spielten:
Verona Gniosdorz, Giulia Gatto, Lea Kaiser, Julia Kiefer (54. Hanna Glatzel), Lena Weber (46. Lilly Wharton), Kimberly Anders, Lisa Wolf (C), Marysia Skipiol, Sophie Böttiger (77. Jana Hollmann), Jana Hollmann (46. Rina Bugari), Liva Gakir.
Mit dabei:
Hannah Kaiser und Stefania Bosnakidou.

 


Quelle: Andreas Prokisch

Fotos vom Spiel