BLAUBEUREN. Nächstes Spiel, nächste Niederlage – nun schon die fünfte in Serie. Nach dem 2:4 auch beim Mitaufsteiger FC Blaubeuren verliert der Fußball-Landesligist TSV Bernhausen im Kampf um den Klassenverbleib mehr und mehr den Anschluss. Und da ist es nur ein schwacher Trost, dass der Trainer Christopher Eisenhardt seiner Mannschaft attestieren kann: „Für die Umstände hat sie es gut gemacht.“
Osterurlauber, Verletzte, Kranke – am Start waren die Filderstädter mit einem Rumpfaufgebot. Dieses mühte sich tapfer, einer erwischte jedoch einen schwarzen Tag. Ausgerechnet Luis Miguel Rodrigues! Ausgerechnet der Keeper, sonst eine der zuverlässigsten Größen. Der Ex-Profi sah bei gleich drei Gegentoren schlecht aus. Erst faustete er einen Freistoßball vor die Füße des Blaubeurener Spielertrainers Igor Lazarev, was jener prompt zur Führung seiner Elf nutzte. Dann flutschten Schüsse von Daniel Fernandes und des Zweifach-Torschützen Kamil Kocul ins sogenannte Torwart-Eck.
So waren die zwischendurch eigenen Treffer von Ivan Matanovic sowie Besart Veseli am Ende lediglich Ergebniskosmetik. Mit Blick aufs nun folgende Nachholspiel am Donnerstag zuhause gegen die SSG Ulm sagt Eisenhardt: „Unser letzter Strohhalm.“ TSV Bernhausen: Rodrigues – Kopanka, Schock, Franc Cagalj, Arslan (82. Atwi) – Ege (30. Kristijan Cagalj), Forzano – Folgmann (54. Babaj), Jordacevic, Al Hashimi (59. Veseli) – Matanovic.